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Warum wir uns auch im Winter vor der Sonne schützen sollten

Sie cremen sich im Winter nicht ein? Das kann gefährlich werden. Im Winter können sich die Sonnenstrahlen durch die Reflektion mit dem Schnee um bis zu 90 Prozent verstärken und bei keinem oder sehr geringem Schutz massive Schäden an der Haut anrichten.

 

Muss ich mich immer schützen?

Diese Frage lässt sich leicht beantworten. Sollten Sie einen Urlaub in den Bergen planen, dann sollten Sie keinen Fuss nach draussen setzen, ohne sich vorher einzucremen. Ihre Haut ist die enorme Kraft der Strahlung von der Höhensonne einfach nicht gewohnt. Eine Verbrennung ist wahrscheinlich. Wie intensiv die Sonnenstrahlen in einem Gebiet sind, verrät der international genormte UV-Index. In den Alpen kann dieser Wert in den Wintermonaten bei 4-7 von maximal 11 liegen. Zudem kommt hinzu, dass die Haut im Winter empfindlicher auf Sonneneinstrahlung reagiert, da die Haut besonders zu dieser Jahreszeit keine Lichtschwiele aus Melanin und verhornten Zellen besitzt. Die Haut ist durch die Heizungsluft und Kälte trocken und braucht unbedingt einen Schutz vor UV-Strahlung.

 

Besonderer Schutz für die Wintermonate

Sonnenschutz für die Wintermonate ist in den allermeisten Fällen reichhaltiger an hochwertigen Lipiden und anderen Fetten und Ölen, die Ihre Haut zusätzlich vor Feuchtigkeitsverlust schützen. Zusätzlich enthält der Schutz für die Wintermonate wie viele Sonnencremes auch Antioxidantien und Vitamin E. Je nachdem welchen Hauttyp Sie haben, sollten Sie sich für einen Lichtschutzfaktor von 30 – 50 entscheiden, beim Skifahren auf der Piste ist ein Sonnenschutz mit Stufe 50 angebracht.

 

Die 7 grössten Mythen über das Sonnenbaden

Es kreisen schon seit Ewigkeiten einige Mythen rund um das Sonnenbaden und wir möchten nun mit ein paar von diesen Mythen aufräumen.

 

Mythos Nummer 1: Ein gebräunter Teint ist gesund

In Wirklichkeit ist eine gebräunte Haut ein Zeichen für Hautschäden. Die Haut bräunt sich als Reaktion auf Sonnenschäden an Ihrer Haut. Wenn UVB-Strahlen auf DNA in Melanozyten treffen, werden Cyclobutan-Pyrimidin-Dimere erzeugt. Diese Pyrimidin-Dimere sind eine Art DNA-Schaden, und dieser Schaden katalysiert die Produktion und Freisetzung von Melanin, weswegen die Bräunung entsteht. Hautbräunung ist ein Zeichen dafür, dass Ihre Hautzellen und die Strukturen Ihrer Haut geschädigt wurden, selbst wenn keine Rötung oder Abschuppung zu sehen ist. Sie gewinnen an Hautfarbe auf Kosten Ihrer Gesundheit.

 

Mythos Nummer 2: Meine Haut ist dunkel, also bin ich sicher

Melanin gibt der Haut ihre Farbe und Melanin schützt Ihre Haut auch gleichzeitig vor der Sonne. Aber es schützt Sie nicht vollständig - die Sonne schädigt auch Menschen mit dunkler Haut. Je dunkler Ihre Haut ist, desto schwieriger ist es zu erkennen, wann Ihre Haut einen Sonnenbrand hat oder nicht. Irrtümlicher Weise denken viele, dass sie besser geschützt sind, wenn sie dunkle Haut haben, weshalb sie auch weniger Vorsichtsmassnahmen hinsichtlich der Sonnenexposition treffen und länger in der Sonne bleiben. In der Folge führt dieses Verhalten zu mehr Schäden der Haut. Darüber hinaus erschwert dunklere Haut die Diagnose von Hautschäden und die Erkennung von präkanzerösen oder kanzerösen Wucherungen. Während Menschen mit dunkler Hautfarbe weniger wahrscheinlich Hautkrebs entwickeln, wird Hautkrebs häufiger in späten Stadien - und daher eher tödlich - bei Menschen mit dunklerer Hautfarbe gefunden. Demnach ist eine gute Idee für alle, einschliesslich derer mit dunkler Haut, regelmässige Hautkrebsscreenings bei einem Dermatologen durchführen zu lassen.

 

Mythos Nummer 3: Sonneneinstrahlung früh oder spät am Tag ist sicher

Während die UVB-Strahlen in der Mitte des Tages ihre Intensität erreichen, bleiben die UVA-Strahlen von morgens bis abends relativ konstant. Ebenso ist die Fähigkeit der UVA-Strahlen, Ihre Haut zu schädigen, während des ganzen Tages von morgens bis abends hoch. Die UVA-Strahlen sind somit nicht nur während der Mittagszeit, wenn die Sonne hoch am Himmel steht, sondern den ganzen Tag schädlich. Dies bedeutet, dass Sie selbst dann, wenn Sie sich nicht von UVB-Strahlen bräunen oder sich verbrennen, immer noch ernsthafte Schäden durch UVA-Strahlung erleiden - ohne es jemals zu bemerken!

 

Mythos Nummer 4: Sie müssen Ihr Vitamin D von der Sonne bekommen

Ein Problem mit der Einnahme von Vitamin D durch Sonneneinstrahlung ist, dass Sie zwar die Produktion von Vitamin D in der Sonne anregen können, aber nicht ohne Sonnenschäden auf der Haut. Der Nutzen und die Nachteile sind untrennbar. Ausserdem können Sie genug Vitamin D aus Ihrer Ernährung erhalten, indem Sie bestimmte Nahrungsmittel wie angereicherte Milch und Getreide, Eier, fetten Fisch wie Lachs, Thunfisch und Makrele und Fleisch essen. Sie können auch Vitamin D aus Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.

 

Mythos Nummer 5: Sonnenbrillen sind nicht wichtig

So wie Sonnenlicht Ihre Haut schädigt, ist es ebenso schädlich für Ihre Augen. Im Laufe Ihres Lebens erhöht das UV-Licht die Wahrscheinlichkeit von Katarakten und anderen Augenerkrankungen (ganz zu schweigen von verminderter Sehkraft). Aber die schädlichen Wirkungen der ultravioletten Strahlung sind nicht nur im Sommer oder bei wolkenlosem Himmel, sondern auch während der Sonneneinstrahlung im Winter, wenn es bedeckt ist. Sollten Sie das ganze Jahr lang über viele Stunden draussen verbringen, ist es notwendig, Ihre Augen zu schützen.

 

Mythos Nummer 6: Sonnenschäden sind reversibel

Jeder Schaden, den Sie von der Sonne erhalten ist kumulativ; der Schaden kann verhindert werden, aber er kann nicht rückgängig gemacht werden. Und all diese Schäden summieren sich im Laufe der Zeit zu Hautalterung, feinen Linien, Falten, Sonnenflecken, Elastose (der Abbau des elastischen Gewebes der Haut), dem Abbau von Kollagen, Hyperpigmentierung und anderen ernsteren Erkrankungen wie Hautkrebs.

 

Mythos Nummer 7: Die Ernährung spielt keine Rolle

Das was Sie essen kann tatsächlich beeinflussen, wie Ihre Haut und Ihre Augen auf ultraviolette Strahlung reagieren. Viele Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln haben gezeigt, dass sie helfen, die Haut und die Augen vor der Sonne zu schützen. Zu diesen Wirkstoffen zählen insbesondere bestimmte Antioxidantien, einschliesslich Lycopin, Lutein, Astaxanthin, Zeaxanthin, die Polyphenole in grünem Tee und andere. Im Allgemeinen kann die Aufnahme von genügend gesundem Fett (einschliesslich Omega-3) und das Verzehren von viel buntem Gemüse und Früchten der Haut einen natürlichen Schutz geben.

 

Schützen Sie sich vor der Sonne

Sonneneinstrahlung schädigt die Haut, und jedes bisschen summiert sich. Vermeiden Sie das Sonnenbaden im Sommer oder einen längeren Aufenthalt im Winter ohne Sonnencreme. Informieren Sie sich unbedingt vor einem Urlaub immer über den UV-Index an dem jeweiligen Ort, um mit einem ausreichenden Sonnenschutz frühzeitiger Hautalterung vorzusorgen.

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