Mitesser entfernen: Was hilft gegen die verstopften Poren im Gesicht?
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Das Wichtigste in Kürze:
Mitesser entstehen durch verstopfte Poren mit Talg, Schmutz und Hautzellen – besonders in der T-Zone und bei fettiger oder hormonell bedingter Haut.
Aggressives Ausdrücken verschlimmert das Hautbild – stattdessen helfen regelmässige Reinigung, sanfte Pflegeprodukte und professionelle Behandlung.
Hausmittel wie Honig, Heilerde oder Zink können Mitesser sanft lösen, wirken entzündungshemmend und unterstützen ein reines, ausgeglichenes Hautbild.
Was sind Mitesser und wie entstehen sie?
Erstellt mit Chat GPT 4.o. Bei der Entstehung eines Mitessers verstopfen die Hautporen mit Talg.
Mitesser gelten als eines der häufigsten Anzeichen für unreine Haut. Sie zeigen sich als weisse oder schwarze Punkte im Gesicht, insbesondere in der T-Zone (Nase, Stirn, Kinn), und werden medizinisch als Komedonen bezeichnet (lat. comedere – „essen“). Je nach Art unterscheidet man zwischen Blackheads (offene Mitesser) und Whiteheads (geschlossene Mitesser). Beide entstehen, wenn Talgdrüsen übermässig aktiv sind und die Poren durch eine Mischung aus Talg, abgestorbenen Hautzellen und Schmutzpartikeln verstopft werden.
Schwarze Mitesser, also klassische Blackheads, entstehen dadurch, dass die Pore offen bleibt, der Talg an der Luft oxidiert und so ein dunkler Punkt entsteht. Wird die Pore durch Hautschichten verschlossen, bleibt der Pfropf weisslich – der Whitehead. Besonders bei fettiger Haut, hormonellen Schwankungen oder genetischer Veranlagung sind Menschen häufiger betroffen. In vielen Fällen können sich Mitesser auch zu entzündlichen Pickeln entwickeln.
Wie kann man Mitesser entfernen?
Um Mitesser zu entfernen und langfristig vorzubeugen, helfen gezielte Pflegeprodukte, eine milde Reinigungsroutine und kosmetische Behandlungen. Dabei ist es entscheidend, die natürliche Hautbarriere nicht durch aggressive Mittel zu reizen, sondern sanft von Talg, Make-up-Resten und Schmutz zu befreien. Jede Methode bekämpft dabei jedoch nur das Symptom, nicht aber die Ursache des Problems.
Darf man Mitesser ausdrücken?
Mitesser niemals selbst ausdrücken, da dadurch Bakterien in die Haut gelangen und neue Mitesser bilden können.
Lieber nicht! Mitesser ausdrücken erhöht das Risiko, dass Talg, Schmutz und Bakterien in die umliegende Haut gedrückt werden, wodurch weitere Mitesser und Pickel entstehen können. Auch spezielle Werkzeuge wie Komedonenquetscher, „Blackhead-Remover“ und andere vermeintlich hilfreiche Instrumente sollten nicht verwendet werden. Schlimmstenfalls kann das Ausdrücken von einem Pickel oder Mitesser mithilfe von Mitesserentfernern das Hautbild sogar noch verschlechtern.
Mitesser durch kosmetisches Fachpersonal entfernen lassen
Von ausgebildeten Kosmetikern und Kosmetikerinnen können Sie Hautunreinheiten und selbst tiefe Mitesser professionell entfernen lassen. Die Behandlungen werden oft in Hautarztpraxen angeboten und so durchgeführt, dass die Haut nicht gereizt wird und schnell abheilen kann.
Mitesser auf der Nase entfernen mit Clear-Up Strips
Mitesser treten besonders häufig auf der Nase auf. Deshalb gibt es spezielle Mitesser-Pflaster, sogenannte „Clear-Up Strips“, die auf die Nase geklebt und nach einigen Minuten wieder abgezogen werden. Sie sind bereits seit einiger Zeit ein grosser Trend auf Social Media und erfreuen sich dort wachsender Beliebtheit. Die Strips befreien die Poren von Mitessern und Unreinheiten. Besonders die schwarzen Varianten enthalten Aktivkohle, die eine tiefenreinigende Wirkung haben soll. Allerdings erzielen sie nur eine kurzfristige Verbesserung, da sie die Talgproduktion der Haut nicht dauerhaft regulieren.
Mitesser und Unreinheiten mit der richtigen Pflege behandeln
Die zuverlässigste Methode, Mitesser zu behandeln und sowohl Whiteheads als auch Blackheads zu entfernen, ist eine gute Pflegeroutine mit den passenden Produkten:
1. Reinigen:
Eine tägliche Reinigung ist der erste Schritt, um das Hautbild zu verfeinern. Verwenden Sie ein mildes Reinigungsprodukt wie das Dermopure Clinical Porenverfeinerndes Reinigungsgel, um die Haut morgens von abgestorbenen Hautschüppchen und überschüssigem Talg, abends von Make-up und Schmutz zu befreien. Verwenden Sie zum Abnehmen des Gels lauwarmes Wasser, um die Haut nicht durch Hitze oder Kälte zu reizen.
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Anschliessend tragen Sie ein sanftes, klärendes Produkt wie das Dermopure Clinical Klärendes Tonic mit einem Wattepad auf, um die Poren gründlich von Unreinheiten zu befreien.
Neben kosmetischen Behandlungen und Pflegeprodukten gibt es auch einige Hausmittel, die zu einem gesunden, strahlenden Hautbild beitragen. Diese können dabei helfen, sowohl weisse als auch schwarze Mitesser zu entfernen und andere Unreinheiten zu reduzieren.
Honig
Honig wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und feuchtigkeitsspendend. Probieren Sie diese selbstgemachte Honig-Maske gegen Mitesser:
Vermischen Sie 1-2 Teelöffel hochwertigen, flüssigen Honig mit etwas frischem Zitronensaft und streichen Sie die Mischung mit einem feinen Pinsel auf der Haut. Der Zitronensaft wirkt ebenfalls entzündungshemmend und versorgt die Haut mit Vitamin C. Lassen Sie die Maske etwa 5-10 Minuten einwirken. Anschliessend tupfen Sie das Gemisch mit einem feuchtwarmen, weichen Tuch ab.
Heilerde
Das feine Heilerde-Pulver löst abgestorbene Hautschüppchen und nimmt überschüssigen Talg und Schadstoffe aus der Haut auf, ohne sie auszutrocknen. Ausserdem versorgt es die Haut mit wertvollen Mineralien. Mit etwas lauwarmem Wasser angemischt können Sie die Heilerde einfach auf die Haut auftragen und trocknen lassen. Das Abreiben der trockenen Schicht fördert zusätzlich die Durchblutung.
Zink
Zink ist in der Lage, die Talgproduktion zu verringern. Es ist zwar in Lebensmitteln wie Getreide, Nüssen und Hülsenfrüchten enthalten, kann jedoch auf diesem Wege von unserem Körper nicht optimal für die Talregulierung genutzt werden. Eine Zinksalbe, die direkt auf die Haut aufgetragen wird, wirkt hingegen genau hier.
Mitesser loswerden – 3 Tipps gegen unreine Haut
Auch wenn das Entfernen der Mitesser erfolgreich war, lassen sich diese auf Dauer nur loswerden, wenn die Talgproduktion reguliert wird. Diese 3 Tipps zeigen, was Sie gegen Mitesser tun können und wie Sie deren Neuentstehung vermeiden.
1. Richtige Pflegeprodukte verwenden
Verwenden Sie nicht komedogene, feuchtigkeitsspendende Produkte gegen Mitesser.
Achten Sie darauf, nur Pflegeprodukte zu kaufen, die den Bedürfnissen Ihrer Haut entsprechen. Zu Unreinheiten neigende Haut besteht oft aus trockenen und fettigen Partien, weswegen sie auch als Mischhaut bezeichnet wird. Hier empfiehlt sich eine nicht komedogene, intensive Feuchtigkeitspflege wie die Dermopure Clinical Feuchtigkeitspflege von Eucerin.
2. Gesund ernähren
Eine vitaminreiche Ernährung mit gesunden, unverarbeiteten Nahrungsmitteln kann zu gesünderer Haut beitragen.
Unterstützen Sie Ihre Haut mit gesunder Ernährung! Neben dem Verzicht auf Nikotin sollten Sie den Konsum von fettreiche Lebensmittel und Alkohol auf ein Minimum reduzieren. Mit vielen mineralstoff- und vitaminreiche Lebensmitteln schaffen Sie die Grundlage für gesunde Haut. Besonders gut sind Lebensmittel mit viel Vitamin C, Eisen und Zink. Stark verarbeitete und Fertigprodukte sollten Sie hingegen meiden.
3. Die Haut atmen lassen
Sorgen Sie für Tiefenreinigung: Peelings bekämpfen Mitesser effektiv. Faustregel: Peelings 1-2 Mal pro Woche anwenden, um die Haut nicht zu stark zu reizen.
Um die Haut atmen zu lassen, können Sie zum Beispiel einen Tag in der Woche zum Make-up-freien Tag erklären. Wenn Sie Ihrer Haut noch mehr Gutes tun möchten, gönnen Sie ihr an solchen Tagen ein klärendes Peeling. Das Dermopure Clinical Waschpeeling öffnet die Poren, entfernt abgestorbene Hautschüppchen und verfeinert die Hautstruktur.
Wichtig: Nach einem Peeling sollte die Haut mit einer beruhigenden Pflege versorgt werden, um Reizungen und Trockenheit zu vermeiden. Ausserdem ist es besonders wichtig, anschliessend Sonnencreme aufzutragen, da die Haut nach dem Peeling empfindlicher auf UV-Strahlung reagiert.