Hyaluronsäure und ihre Wirkung: Darum gilt Hyaluron als Wundermittel für alternde Haut
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Das Wichtigste in Kürze:
Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff, der grosse Mengen Wasser binden kann. Hyaluron spendet intensiv Feuchtigkeit, polstert die Haut auf und mindert sichtbar Falten.
Mit zunehmendem Alter sinkt die natürliche Menge an Hyaluronsäure in der Haut, wodurch sie trockener, weniger elastisch und anfälliger für Fältchen wird.
Hyaluronsäure wirkt sofort sichtbar und ist gut verträglich, da sie von der Haut erkannt wird – sie eignet sich daher ideal für die tägliche Pflege bei ersten Anzeichen der Hautalterung und lässt sich gut mit anderen Wirkstoffen kombinieren.
Was ist Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure – kurz Hyaluron – ist eine natürlich im Körper vorkommende Substanz und gehört zur Gruppe der Glykosaminoglykane. Das sind unverzweigte Kohlenhydratketten (Polysaccharide), die in der Lage sind, extrem grosse Mengen Wasser zu binden – bis zu dem 10.000-fachen ihres Eigengewichts. Diese Fähigkeit macht Hyaluron zu einem zentralen Feuchtigkeitsspender in der Hautpflege: Hyaluronsäure reguliert den Wassergehalt der Haut, sorgt für ein gepolstertes, glattes Hautbild und unterstützt die Struktur, Festigkeit und Elastizität.
Darüber hinaus übernimmt Hyaluron im Körper zahlreiche weitere Funktionen. Es ist zum Beispiel ein wichtiger Bestandteil der Gelenkflüssigkeit, schützt als Gleitmittel die Augenoberfläche und spielt eine Rolle bei Zellteilung, Signalübertragung und dem Stoffaustausch zwischen Zellen.
In der Hautpflege wird zwischen zwei Molekülgrössen unterschieden:
Kurzkettige (niedermolekulare) Hyaluronsäuredringt tiefer in die Haut ein und entfaltet dort ihren aufpolsternden Effekt, weshalb sie besonders in Anti-Aging-Produkten und Fillern verwendet wird.
In modernen Pflegeformeln – so auch bei den HYALURON-FILLER Produkten von Eucerin – werden beide Typen kombiniert, um sowohl oberflächliche Feuchtigkeitsversorgung als auch tiefenwirksame Straffung zu ermöglichen – für eine sichtbar glattere, frischere Haut.
Erstellt mit ChatGPT 4o. Grafische Darstellung der Wirkung von Hyaluronsäure auf die Haut.
Hyaluronsäure ist entscheidend für den Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Durch das Binden von Wasser verleiht sie der Haut Spannkraft, Elastizität und ein glattes, pralles Erscheinungsbild. Mit fortschreitendem Alter geht die körpereigene Produktion des natürlichen Anti-Aging-Stoffes zurück: Die Haut wird dünner, trockener und verliert an Festigkeit. Erste Fältchen entstehen.
Pflegeprodukte mit kurz- und langkettiger Hyaluronsäure können diesen Alterungsprozessen der Haut gezielt entgegenwirken: Während langkettige Hyaluronsäure auf der Hautoberfläche einen sofort glättenden Effekt erzielt, dringt kurzkettige Hyaluronsäure in tiefere Schichten der Epidermis, regt die Eigenproduktion an, füllt Feuchtigkeitsdepots auf und unterstützt die Haut damit von innen heraus. Die regelmässige Anwendung solcher Formulierungen kann dazu beitragen, den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu bewahren – und erste Anzeichen der Hautalterung sichtbar zu mildern.
Produkte mit Hyaluronsäure lassen sich einfach in die tägliche Routine integrieren.
Ist Hyaluronsäure krebserregend?
Nein, Hyaluronsäure ist nicht krebserregend. Sie ist ein körpereigener Stoff, der in Haut, Bindegewebe und Gelenken natürlich vorkommt. In der Medizin und Kosmetik wird sie seit Jahrzehnten verwendet – sowohl äusserlich als auch in Injektionen – und gilt als sehr gut verträglich.
Zahlreiche Studien haben ihre Anwendung untersucht, ohne Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko zu finden. Auch die Europäische Kommission stuft Hyaluronsäure als unbedenklich ein, solange sie in kosmetischen Produkten gemäss der geltenden Standards eingesetzt wird.
3 Tipps: Hyaluronsäure in die Hautpflege-Routine integrieren
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Hyaluron in Cremes, Seren und anderen Hautpflegeprodukten in die tägliche Routine einzubauen. Diese drei Tipps können dabei helfen:
1. Mit einem erfrischenden Feuchtigkeits-Boost starten:
Ideal als erster Schritt nach der Reinigung ist ein leichtes Serum oder Gel, das schnell einzieht und der Haut sofort Feuchtigkeit spendet. Hier eignet sich beispielsweise das Eucerin HYALURON-FILLER Epigenetic Serum, das die Haut mit hochkonzentrierter Hyaluronsäure und Glycerin versorgt – für ein spürbar frisches, glattes Hautgefühl, ohne zu beschweren. Zudem ist in dem Serum ein Epicelline®-Komplex enthalten, das auf der patentierten Age Clock Technology von Eucerin basiert. Dieser Komplex zielt darauf ab, die epigenetischen Muster zu beeinflussen und die Aktivität der Jugendgene zu reaktivieren, wodurch die Hautstruktur verbessert und die sichtbaren Zeichen der Hautalterung reduziert werden können.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um mit Hyaluron Falten entgegenzuwirken oder sie zu glätten.
2. Eine Tagespflege mit Tiefenwirkung nutzen:
Eine gute Tagescreme sollte nicht nur Feuchtigkeit spenden, sondern auch die hauteigene Hyaluronsäureproduktion unterstützen. Die Eucerin HYALURON-FILLER + 3x EFFECT Tagespflege LSF 30 kombiniert kurz- und langkettige Hyaluronsäure mit Saponin (einem natürlichen Soja-Extrakt) und Enoxolon. Diese Wirkstoffe regen die Produktion von Hyaluron in den tieferen Hautschichten an und hemmen gleichzeitig dessen Abbau – für eine nachhaltige Anti-Aging-Wirkung.
3. Gezielt Spezialpflege ergänzen:
Je nach Hautbedürfnis können sie ihre Routine mit weiteren Produkten ergänzen, die speziell auf die Wirkung von Hyaluron ausgelegt sind. Etwa eine Nachtpflege, wie die HYALURON-FILLER + 3x EFFECT Nachtpflege von Eucerin, eine Augencreme oder ein Serum-Konzentrat, wie das HYALURON-FILLER + 3x EFFECT Serum-Konzentrat von Eucerin. Das sorgt mit kurz- und langkettiger Hyaluronsäure und zusätzlich dem natürlichen Soja-Extrakt Saponin, das die natürliche Produktion von Hyaluronsäure unterstützt, für glattere Haut. Auch Produkte mit zusätzlichen Inhaltsstoffen wie Urea, Magnolien- oder Mariendistel-Extrakt sorgen für Extra-Pflege – etwa bei sehr trockener Haut oder sichtbaren Mimikfalten.
Hyaluron-Behandlung kann auch durch ästhetische, medizinische Eingriffe geschehen.
Hyaluron-Behandlung gegen Falten: Diese Möglichkeiten gibt es
Die Injektion von Hyaluronsäure birgt Risiken und sollte nur in einer sterilen Umgebung von geschultem medizinischen Personal vorgenommen werden.
Hyaluronsäure ist aus der modernen Hautpflege und ästhetischen Medizin nicht mehr wegzudenken. Seit Jahrzehnten wird sie erfolgreich zur Behandlung von Falten eingesetzt. Da Hyaluron ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Körpers ist, wird es in der Regel sehr gut vertragen. Der Organismus erkennt den Stoff, was das Risiko für Unverträglichkeiten oder Nebenwirkungen deutlich reduziert. Negative Nebenwirkungen bei der äusserlichen oder inneren Anwendung von Hyaluronsäure sind bislang nicht bekannt.
Das sind die drei gängigsten Hyaluron-Behandlungen:
1. Hyaluronsäure zur Injektion:
In der ästhetischen Medizin wird Hyaluronsäure im Gesicht zur Faltenbehandlung sowie zur Vorbeugung von Falten eingesetzt. Die Hyaluronsäure wird dabei direkt unter die Falten injiziert. Das Ergebnis: Die Haut wird sichtbar aufgepolstert, Falten wirken sofort geglättet.
Da Hyaluronsäure vom Körper nach und nach abgebaut wird, ist der Effekt jedoch nicht dauerhaft. Für ein langfristiges Ergebnis sind regelmässige Behandlungen notwendig.
Wichtig zu wissen: Nach dem Eingriff können kurzfristig Nebenwirkungen wie Schwellungen, Rötungen oder ein Spannungsgefühl auftreten. Sollten die Beschwerden länger als 24 Stunden anhalten, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Begleitend zur Injektion kann die Anwendung von Pflegeprodukten mit Hyaluronsäure die Wirkung zusätzlich unterstützen.
2. Hyaluronsäure in Kapseln:
Nahrungsergänzungsmittel mit Hyaluronsäure – meist in Form hochdosierter Kapseln – wirken von innen heraus. Über den Verdauungstrakt aufgenommen, kann das Hyaluron seine feuchtigkeitsspendende Wirkung im gesamten Körper entfalten, auch in der Haut. Allerdings ist die Wirkung nicht lokal steuerbar, was für die gezielte Faltenbehandlung ein Nachteil sein kann. Zudem braucht es Geduld: Erst bei täglicher Einnahme über mehrere Wochen können sichtbare Effekte auftreten.
3. Hyaluronsäure in Creme oder Serum:
Die häufigste und unkomplizierteste Form der Anwendung ist die äussere – etwa durch Cremes, Seren oder Gels. Hochwertige Pflegeprodukte mit kurz- und langkettiger Hyaluronsäure spenden der Haut intensiv Feuchtigkeit, verbessern die Elastizität und lassen kleine Fältchen sichtbar glatter wirken.
Bei regelmässiger Anwendung können typische Alterserscheinungen wie Krähenfüsse oder Nasolabialfalten effektiv gemildert werden – ganz ohne medizinischen Eingriff, Ausfallzeit oder Nebenwirkungen. Zudem ziehen diese Produkte schnell ein, sind gut verträglich und lassen sich einfach in die tägliche Pflegeroutine integrieren.
Ab welchem Alter ist Hyaluron sinnvoll?
Der Gehalt der Hyaluronsäure in der Haut nimmt mit zunehmendem Alter ab, was dazu führt, dass Falten entstehen. Deswegen können Sie bereits ab dem Auftreten erster Fältchen (meist im Alter zwischen 25 bis 30 Jahren) regelmässig Hautpflege mit Hyaluronsäure verwenden. So bleibt die Haut lange jung und straff. Bei trockener Haut können Produkte wie die Eucerin HYALURON-FILLER + Urea Tagespflege intensiv Feuchtigkeit spenden und das Erscheinungsbild verbessern.