Pickelmale sind Pigmentflecken, die nach Entzündungen oder ausgedrückten Pickeln entstehen und mehrere Wochen bis Monate sichtbar bleiben können.
Wirkstoffe wie Thiamidol, Niacinamid, BHA und AHA sind nachweislich wirksam, um Pickelmale aufzuhellen und deren Neubildung vorzubeugen.
Die Wirksamkeit von Hausmitteln ist nicht wissenschaftlich belegt und diese können stark reizen. Dermatologisch getestete Produkte sind die sichere Wahl, um Pickelmale zu entfernen.
Was sind Pickelmale?
Nach einer überstandenen Akne bleiben oft typische, dunkel gefärbte Pickelmale.
Wenn wir von Pickelmalen sprechen, handelt es sich im Grunde um Pigmentflecken, die zurückbleiben, wenn der Pickel abheilt. Diese werden als postinflammatorische Hyperpigmentierung bezeichnet und können immer dann übrigbleiben, wenn die Haut verletzt bzw. entzündet war.
Der Grund für die Färbung dunkler Pickelmale liegt im Melanin in unserer Haut. Wenn das Gewebe verletzt wird, zum Beispiel durch einen ausgedrückten Pickel, kann sich übermässig viel Melanin an dieser Stelle sammeln. So kommt es zu den typisch roten bis braunen Pickelmalen auf der Haut.
Menschen mit einem dunkleren Hautton – und entsprechend mehr Melanin – sind deshalb in der Regel häufiger von dunklen Pickelmalen betroffen.
Aber keine Sorge: Die Pickelmale bleiben nicht für immer. Sie können zwar mehrere Wochen bis Monate sichtbar bleiben, mit Produkten wie speziellen Seren und Peelings oder dermatologischen Verfahren lässt sich dieser Prozess verkürzen.
Was kann ich tun gegen Pickelmale?
Um Pickelmale auzufhellen oder langfristig zu entfernen, spielen die richtigen Wirkstoffe in der Hautpflege eine entscheidende Rolle. Achten Sie deshalb auf Formulierungen, die aufhellende, abtragende und beruhigende Inhaltsstoffe kombinieren. Besonders geeignet sind:
Cremes und Seren mit Fruchtsäure wie die Nachtpflege DermoPure Clinical Peeling 10 unterstützen die Hautbilderneuerung und helfen so, Pickelmale langfristig zu entfernen. Gleichzeitig haben sie einen sanfteren Peeling-Effekt als mechanische Peelings. Das enthaltene AHA fördert die Abschuppung, BHA beugt neuen Unreinheiten vor und PHA versorgt die Haut mit neuer Feuchtigkeit.
Wichtig: Auch nach einem Fruchtsäure-Peeling ist die Haut überaus empfindlich. Ein entsprechender Sonnenschutz ist deshalb bei der Behandlung von Pickelmalen besonders wichtig. Die Eucerin Oil Control Face Sun Gel-Creme mit LSF 50+ wurde speziell für die Bedürfnisse von zu Unreinheiten neigender Haut entwickelt.
Laserbehandlung gegen Pickelmale
Sehr ausgeprägte Pickelmale nach überstandener Akne lassen sich unter Umständen auch mit Pigmentlasern behandeln. Durch unterschiedliche Lichtstärken, Wellen- und Pulsformen werden die Pigmentzellen erhitzt und beschädigt. Der Körper baut anschliessend selbst die Reststoffe ab. So können flächige Verfärbungen wie dunkle, braune Pickelmale aufgehellt werden.
Nachteil dieser Therapie: Der Laser verursacht, wenn auch nur im geringen Masse, leichte Verletzungen des Gewebes. Das kann im ungünstigen Fall zu Entzündungen führen, die wiederum eine Verstärkung der Hyperpigmentierungen nach sich ziehen – das Gegenteil des erwünschten Resultats.
Achtung: Vor einer Behandlung sollten Sie unbedingt mit einem Hautarzt oder einer Hautärztin über passende Empfehlungen und geeignete Mittel sprechen.
Können Hausmittel Pickelmale entfernen?
Im Internet kursieren viele Tipps zu Hausmitteln gegen Pickelmale – von Apfelessig bis Zitronensaft. Leider fehlen hier die wissenschaftlichen Belege für eine echte Wirkung gegen Pickelmale. Besondere Vorsicht ist bei reizenden Substanzen wie Zitronensaft geboten, da sie die Haut stark belasten können.
Dermatologisch getestete Produkte mit Wirkstoffen wie Thiamidol oder Niacinamid sind die wirksamere und sichere Wahl.